Ski Alpin & Rodeln

Vorsicht im Bereich von Gleitschneerissen!

Gefahrenbeurteilung

Die Lawinengefahr steigt im Tagesverlauf von gering auf mäßig an. Nassschnee ist das Hauptproblem. Viele extrem steile, felsdurchsetzte Steilhänge haben sich bereits entladen. Dort wo noch ausreichend Schnee liegt, besonders schattseitig und in den Hochlagen, kann sich dieser als Lockerschneelawine von selbst lösen oder vom einzelnen Skifahrer losgetreten werden. Nasser Schnee in der Sturzbahn wird von Lawinen häufig mitgerissen. Zudem sind an steilen Wiesenhängen und auf Felsplatten mit ausreichend Schnee nasse Gleitschneelawinen möglich. Lawinen sind meist klein, können jedoch besonders in höheren Lagen und später am Tag mittlere Größe erreichen.

Schneedeckenaufbau

In höheren windgeschützten Lagen, wo es nachts aufklart, ist die Schneedecke morgens verharscht. Ansonsten ist die Schneedecke tiefreichend durchfeuchtet und schwer. Sie verliert im Tagesverlauf mit Sonneneinstrahlung zusätzlich an Festigkeit. Dort wo das Wasser bis zum Boden durchdringt und sich staut, werden Gleitbewegungen auf glattem Untergrund gefördert. In tieferen Lagen apert der Boden südseitig zunehmend aus.

Tendenz

Es muss die nächsten Tage weiterhin mit Nassschneelawinen und einem tageszeitlichen Anstieg der Lawinengefahr gerechnet werden.