Ski Alpin & Rodeln

Triebschnee beachten

Gefahrenbeurteilung

Die Lawinengefahr ist oberhalb der Waldgrenze mäßig, darunter gering. Triebschnee ist das Hauptproblem. Triebschneeansammlungen können vor allem im kammnahen Steilgelände der Expositionen Nord über Ost bis Süd, sowie kammfern hinter Geländekanten und in eingewehten Rinnen und Mulden durch geringe Zusatzbelastung ausgelöst werden. Schneebrettlawinen erreichen kleine bis mittlere Größe. Anzahl und Umfang der Gefahrenstellen nehmen mit der Höhe zu. Zudem können sich aus dem felsigen Steilgelände (>40°) meist kleine Lockerschneelawinen von selbst lösen oder vom einzelnen Skifahrer ausgelöst werden.

Schneedeckenaufbau

Am Samstag schneit es begleitet von stürmischem Wind weiter. Frischer Triebschnee kommt auf weichen Schichten zu liegen und ist störanfällig. Auch innerhalb des Triebschnees finden sich schwache Zwischenschichten. Älterer Triebschnee der letzten Tage ist noch auslösbar, hat sich aber besonders in den tieferen Lagen schon recht gut mit der feuchten Altschneedecke und in sich binden können. In mittleren Lagen setzt sich der Schnee der letzten Tage mit der diffusen Einstrahlung bereits deutlich und wird zunehmend feucht. An der Basis ist die Schneedecke nass, Gleitbewegungen auf glattem Untergrund sind bei ausreichender Schneeauflage nicht auszuschließen.

Tendenz

Mit wechselhaftem Aprilwetter bleibt die Lawinengefahr vorerst bestehen.